Außerordentliche Mitgliederversammlung des LV Rheinland-Pfalz beschließt Auflösung zum 31.12.2024 / Vorbereitungen für reibungslosen Übergang laufen / Regionalstrukturen sollen erhalten bleiben
Nachdem der Vorstand des BDÜ Rheinland-Pfalz schon seit Längerem Gespräche mit seinem Pendant im benachbarten Hessen über einen Zusammenschluss geführt hatte, berief er Anfang des Monats eine außerordentliche Mitgliederversammlung in Speyer ein, die einen solchen Schritt satzungsgemäß beschließen muss. Alle vier Anträge in Bezug auf die dafür notwendige Auflösung des Landesverbands zum 31.12.2024 wurden einstimmig von den anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern angenommen.
Von dieser „Fusion“ versprechen sich die Verantwortlichen beider Landesverbände in erster Linie eine ressourcenschonende Bündelung der Kräfte, indem insbesondere organisatorische Synergien genutzt werden. Die Wortmeldungen und lebhaften Diskussionen während und nach der Versammlung in Speyer machten allerdings deutlich, dass die Mitglieder sich auch nach dem Zusammenschluss den Erhalt der über Jahre erfolgreichen Regional- und Netzwerkstrukturen wünschen. So bleibt es erklärtes Ziel, dass länderbezogene Aufgabenfelder – beispielsweise im Hinblick auf landespolitische Themen oder Weiterbildungsangebote – von vor Ort ansässigen Funktionsträgern betreut werden. Im Sinne der Kontinuität in der Mitgliederbetreuung wird zudem die bisherige LV-Geschäftsstelle in Mannheim unter Leitung der langjährigen Geschäftsführerin Elisabeth Diaz Flores nach dem Zusammenschluss in die neue Organisation integriert und teilt sich die Aufgaben mit der von Martina Mathes geleiteten Geschäftsstelle in Frankfurt am Main.
Der aktuelle Vorstand des LV Rheinland-Pfalz mit Julia Berghaus (1. Vorsitzende), Dr. Roswitha Harrer (2. Vorsitzende) und Sonja Berger (Schatzmeisterin) sowie Geschäftsführerin Elisabeth Diaz Flores bedankten sich bei den Mitgliedern für die konstruktive Begleitung und Annahme dieser zweifellos einschneidenden Veränderungen.
Bis zum Jahresende laufen nun die letzten organisatorischen Vorbereitungen wie die geplante Überweisung der Mitglieder an den BDÜ Hessen oder auf Wunsch auch an andere Landesverbände sowie die entsprechenden IT-Umstellungen. Bis dahin können sich alle Mitglieder mit ihren Fragen natürlich weiterhin an die Geschäftsstelle und den Vorstand des BDÜ Rheinland-Pfalz oder auch an die Ansprechpartner im BDÜ Hessen wenden. Gerne auch mit Vorschlägen für einen neuen Namen des künftig für zwei Bundesländer zuständigen BDÜ-Mitgliedsverbands; über diesen soll bei der Mitgliederversammlung am 22. März 2025 in Wiesbaden abgestimmt werden.