Herbstversammlung des BDÜ in Mainz: Präsidentschaftsamt neu besetzt / Strukturreform beschlossen / Hieronymuspreis verliehen
Am vergangenen Wochenende vom 11./12. Oktober kamen die Delegierten der BDÜ-Mitgliedsverbände zu ihrer diesjährigen Herbstversammlung in Mainz zusammen, um sich über die neusten Entwicklungen in der Branche und die sich daraus ergebenden nächsten Schritte für die Verbandsarbeit auszutauschen.
Nachdem im April bei der Frühjahrsversammlung in Saarbrücken Norma Keßler nach drei Amtsperioden als Präsidentin nicht erneut kandidiert hatte, stellte sich nun Cornelia Rösel den zweifelsohne großen Herausforderungen und wurde von den anwesenden Delegierten zur neuen Präsidentin gewählt. Cornelia Rösel gehört seit Oktober 2022 dem Bundesvorstand an, in dem sie zunächst das Ressort Übersetzen und dann das Ressort Beeidigte Übersetzen/Dolmetschen übernahm. Dieses wird auch künftig unter ihrer Ägide stehen, damit vor allem die berufspolitische Interessenvertretung – auch im Hinblick auf die vielfältige, das Übersetzen und Dolmetschen im Justizwesen betreffende Gesetzgebung in bewährter Zusammenarbeit mit der Politischen Geschäftsführerin des Verbands Elvira Iannone – vorangetrieben werden kann.
Darüber hinaus steht die neue Präsidentin vor der Aufgabe, die sukzessive Umsetzung der nun von der Mitgliederversammlung beschlossenen Reform der Verbandsstruktur zu steuern. Ressortübergreifend unterstützt wird sie dabei von der in ihrem Amt bestätigten Vizepräsidentin Dr. Luisa Callejón (Übersetzen) sowie den weiterhin amtierenden Mitgliedern des Bundesvorstands Jerzy Czopik (VP Technik), Isabelle Hofmann (VP Kommunikation), Beatrix Luz (VP Dolmetschen), Alice Rollny (Schatzmeisterin), Dr. Zahra Samareh (VP Aus- und Weiterbildung) und Uta Stareprawo (VP Kommunikation).
Die Bundesmitgliederversammlung bildete überdies am Samstagabend den Rahmen für die Verleihung des diesjährigen BDÜ Hieronymuspreises an den Sprachendienst von ENERCON (mehr dazu in der Medieninformation).