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Liebe Leserinnen und Leser,

die Zeit bis zum Jahresende dürfte – zumindest politisch betrachtet – wenig Gelegenheit für Verschnaufpausen bieten. Darauf stellen sich auch unsere Verbandsvertreter ein. Im Hinblick auf die voraussichtlich vorgezogene Bundestagswahl stehen noch einige Gesprächstermine an, um die Belange und Interessen unseres Berufsstands weiterhin auf der Agenda zu halten. Davon berichten wir auch in dieser Newsletterausgabe ausführlich.

All diese Anstrengungen wären ohne das Engagement vieler ehrenamtlich mit anpackender Menschen im BDÜ nicht denkbar und so geht anlässlich des Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember ein herzliches Dankeschön an sie alle.

Natürlich darf auch der Hinweis auf die zu dieser Jahreszeit wieder im Internet freigeschaltete Weihnachtsdatenbank des BDÜ nicht fehlen, die Festtagsgrüße in rund 90 Sprachen für die Weihnachtspost bereithält.

Bei aller Geschäftigkeit wünschen wir von der Redaktion eine schöne Adventszeit – vielleicht in geselliger Runde mit Kolleginnen und Kollegen bei Glühwein und guten Gesprächen?
Réka Maret

Aus dem Bundesvorstand

Bundestagswahl 2025: Wahlkampf im Schnelldurchlauf

Politischen Akteuren steht eine intensive Zeit bevor: Was an Kommunikation, Aktionen und Kampagnen zur Bundestagswahl eigentlich bis zum kommenden Herbst geplant war, muss mit dem vorzeitigen Ende der Regierungskoalition nun wohl in knapp drei Monaten – inklusive Weihnachten und Jahreswechsel – über die Bühne gehen. Damit sind nicht nur Parteien und Kandidaten prompt in den vollen Wahlkampfmodus übergegangen. Auch für Interessenvertretungen gilt es, sich in Gesprächen mit Politikerinnen und Politikern Gehör für ihre Belange zu verschaffen, und zwar im Schnelldurchlauf.

Für die Politische Geschäftsführerin des BDÜ Elvira Iannone war ihr – schon zuvor geplanter – Besuch der Bundesdelegiertenkonferenz, sprich: „Parteitag“, von Bündnis 90/Die Grünen in Wiesbaden Mitte des Monats der Start in diese absehbar verkürzte, dafür umso intensivere Phase.

Sie nutzte die Gelegenheit, um mit einer Reihe von bereits bestehenden, aber auch neuen Kontakten über Themen wie qualifizierte Sprachmittlung im Asylwesen oder im Gesundheitswesen zu sprechen. Mit Linda Heitmann, MdB (im Bild rechts), knüpfte sie an den schon seit Längerem geführten Austausch (wir berichteten) an und sprach mit ihr unter anderem auch über den Änderungsantrag ihrer Fraktion zum GVSG (s. Beitrag unten).

Außerdem sprach Elvira Iannone mit mehreren Konferenzteilnehmern über die Anliegen von Selbstständigen. Ein Themenkomplex, der mehr als 90 Prozent der BDÜ-Mitglieder betrifft und natürlich Kern der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstständigenverbände (BAGSV) ist, in der sich der BDÜ seit Jahren aktiv einbringt. Wer wissen möchte, wie es mit diesen Themen weitergeht und wie sich die Parteien dazu positionieren, sollte sich unbedingt zu dieser Veranstaltung der BAGSV anmelden:

5. Dezember 2024, 9:00 Uhr, Online-Podium zur Bundestagswahl 2025
Was Parteien jetzt für Selbstständige tun müssen!

Mit Manuel Gava (SPD), Beate Müller-Gemmeke (B90/Grüne), Markus Reichel (CDU) und Jens Teutrine (FDP) bilden vier Bundestagsabgeordnete aus dem im vergangenen Monat gegründeten Freundeskreis der Selbstständigen (s. a. BDÜ-Oktober-Newsletter) zusammen mit den BAGSV-Vertretern Andreas Lutz (VGSD) und Marcus Pohl (IDSV) das von Jörn Freynick moderierte Diskussionspanel.


Regierungskrise vs. Gesetzesvorhaben: Ringen um Mehrheiten

Mit dem Platzen der Regierungskoalition in der ersten Novemberwoche entbrannte nicht nur die Diskussion um Vertrauensfrage, vorgezogene Neuwahlen und entsprechende Termine: Auch die noch im parlamentarischen Verfahren befindlichen Gesetzesvorhaben gerieten unter Zeitdruck und es herrscht Unsicherheit, für welche von ihnen während einer verkürzten Legislaturperiode überhaupt noch die erforderlichen Mehrheiten zustande kommen.

So wurde beispielsweise erst kurz vor der für 13. November anberaumten Sitzung des Gesundheitsausschusses zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) klar, dass diese überhaupt stattfinden würde. Statt wie üblich einer konsolidierten Liste von Sachverständigen wurden zudem kurzerhand rund 80 Fachverbände und Einzelexperten zu der Anhörung eingeladen. Auch die Bundestagsfraktionen reichten bis zur letzten Minute Änderungsanträge ein, mit dem Ziel, Aspekte ins GVSG einzubringen, die eigentlich in anderen, jetzt aber sicher nicht mehr zur Verabschiedung kommenden Gesetzen zum Gesundheitswesen geregelt werden sollten.  

Für den BDÜ und den Berufsstand relevant ist der erst am Tag der Anhörung veröffentlichte Änderungsantrag 13 der Regierungsfraktionen SPD und B90/Grüne (siehe S. 23/24 im Antragsdokument), in dem erstmals eine Formulierung für einen Gesetzestext zur Kostenübernahme von Sprachmittlungsleistungen vorgeschlagen wird. Wie zuvor schon zum Referenten- bzw. zum Regierungsentwurf hat der BDÜ auch zu diesem Änderungsantrag eine Stellungnahme abgegeben, um seinen Forderungen noch einmal Nachdruck zu verleihen.

Wie für viele andere Gesetzesvorhaben mit Auswirkungen auf den Berufsalltag von Übersetzern und Dolmetschern stehen aber auch beim GVSG die Chancen für eine Verabschiedung angesichts der aktuellen politischen Konstellationen denkbar ungünstig. 

Mehr dazu in der BDÜ-Meldung.


Mittelstandsallianz am Runden Tisch mit Minister Volker Wissing

Regelmäßig organisiert die Mittelstandsallianz des Bundesverbands der Mittelständischen Wirtschaft (BVMW) Treffen mit Politikern, bei denen Vertreter der rund 30 Partnerverbände ihre Anliegen vorbringen und sich dazu austauschen können. Am 20. November nahm sich Bundesminister Dr. Volker Wissing – inzwischen neben Digitalem und Verkehr auch für das Justizressort zuständig – Zeit für ein rund anderthalbstündiges Gespräch in seinem Ministerium, an dem auch die Politische Geschäftsführerin des BDÜ Elvira Iannone teilnahm.

Die besprochenen Themen reichten von Brückenbau und Ausbau der Schiene über Wirtschaftsförderung für die Transformation bis zur Digitalisierung in den verschiedensten Bereichen. Hier hakte auch Elvira Iannone ein und sensibilisierte für das Thema KI und Kommunikation bzw. wie deren unkontrollierter Einsatz zu Vertrauensverlust führen kann. Dabei wies sie nicht nur auf die gefährliche Fehleranfälligkeit von KI-Sprachanwendungen (s. a. BDÜ-Positionspapiere) hin, sondern auch auf deren Manipulierbarkeit, was z. B. im Hinblick auf Wahlen oder die politische Kommunikation insgesamt äußerst bedenklich sei. Eine umsichtige Steuerung sei daher essenziell für das Funktionieren des Staates, die Beziehung zwischen Staat und Bürger sowie den sozialen Zusammenhalt.

Bundesminister Dr. Volker Wissing (links) am Runden Tisch mit Verbandsvertretern aus der Mittelstandsallianz, darunter auch Elvira Iannone vom BDÜ (rechts)
Foto: © Zahra Kalaf - BVMW-Mittelstandsallianz


BGH-Beschlüsse zum Dolmetschen in der Justiz geben zu denken

Gleich zwei Beschlüsse, die den vom BDÜ vertretenen Berufsstand betreffen, wurden im November vom Bundesgerichtshof (BGH) veröffentlicht. In einem Beschluss des Zweiten Strafsenats (2 StR 431/23 vom 09.09.2024) wurde eine Revision zugelassen, weil der Dolmetscher, der für 3 von 4 Tagen der Hauptverhandlung in einer Betäubungsmittel-Sache bestellt war, bei den Richtern den Eindruck erweckt hatte, allgemein beeidigt zu sein, was jedoch nicht den Tatsachen entsprach. Dazu hat der BDÜ bereits Kontakt zum BGH aufgenommen. Der Verband geht davon aus, dass solche Fälle nach Ablauf der Übergangsfrist für Beeidigungen nach dem seit 2023 gültigen Gerichtsdolmetschergesetz zunehmen werden. Daher sollten die Gerichte dafür sensibilisiert werden, die allgemeinen Beeidigungen genau zu überprüfen, zum Beispiel indem sie sich den Nachweis (Bestallungsurkunde) vorlegen lassen bzw. darauf hinweisen, dass eine – ohnehin nicht als Regelfall anzuwendende – Ad-hoc-Beeidigung nicht allgemeingültig ist.

Kurz vor Redaktionsschluss dieses Newsletters wurde zudem ein Beschluss des 12. Zivilsenats (XII ZB 110/23 vom 25.09.2024) in einer Kindschaftssache veröffentlicht. Darin wurde entschieden, dass die Kosten für Dolmetscher und Übersetzer – selbst wenn sie „aus gerichtlicher Sicht angezeigt“ sind – nicht vom Gericht übernommen werden. Stattdessen sind die Dolmetschkosten eines Verfahrensbeistandes, also eines Vertreters von Minderjährigen bei Familienverfahren, die für Gespräche mit den Eltern anfallen, von diesem selbst zu bezahlen. Die Politische Geschäftsführung des BDÜ hat diesbezüglich Kontakt mit den betroffenen Berufsverbänden aufgenommen.

Der BDÜ sieht vor diesem Hintergrund – wie schon bei den Betreuern und Vormündern (siehe BDÜ-Meldung) – eine systematische Benachteiligung von Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen (noch) nicht Deutsch sprechen, was eine Verletzung des Diskriminierungsverbotes in Artikel 3 Grundgesetz, Artikel 21 Charta der Grundrechte der Europäischen Union und Artikel 14 Europäische Menschenrechtskonvention darstellt. Bei Minderjährigen ist darüber hinaus die Frage nach dem Kindeswohl – ebenfalls in internationalen Konventionen wie nationalen Gesetzen verankert – zentral.


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DIN-ISO-Normentwurf zu Juristischem Schreiben in Einfacher Sprache

Seit Kurzem kann der Entwurf zur Norm DIN ISO 24495-2 Einfache Sprache - Teil 2: Juristisches Schreiben (ISO/DIS 24495-2:2024) kommentiert werden. Darauf macht Wolf Baur aufmerksam, der den BDÜ als Bundesreferent Normung (Übersetzen) in mehreren DIN-Arbeitsgremien vertritt. Als Mitglied beim Deutschen Institut für Normung (DIN) arbeitet der Verband regelmäßig an Normen zum Übersetzen und Dolmetschen mit und vertritt somit auch dort die Interessen seiner Mitglieder.

DIN ISO 24495-2 befasst sich laut Einleitungstext „mit juristischer Kommunikation und baut auf den Grundlagen für Einfache Sprache in ISO 24495-1 auf. Es enthält Leitlinien und Methoden, die Autoren und Autorinnen dabei helfen sollen, sicherzustellen, dass Leser und Leserinnen juristische Kommunikation leicht verstehen können, um ihre Rechtsansprüche wahrzunehmen und ihre rechtlichen Pflichten zu erfüllen.“

Fachkundige Interessierte haben noch bis 8. Januar 2025 die Gelegenheit, den Normentwurf zu kommentieren (Klick auf den Normtitel oben). Dazu ist nur eine einfache und kostenlose Registrierung für das Norm-Entwurfs-Portal des DIN erforderlich.

In diesem Zusammenhang sei auch noch auf das bei DIN Media (ehemals Beuth-Verlag) erschienene Nomen-Handbuch Einfache Sprache (mit DIN 8581-1 und DIN ISO 24495-1) hingewiesen.


E-Rechnung: Was gilt für Selbstständige ab dem neuen Jahr?

E-Rechnungen sind ein Verfahren zur digitalen Rechnungsverarbeitung und sind sowohl weltweit als auch in Europa bereits Praxis.

Ab dem 1. Januar 2025 müssen in Deutschland alle Behörden und Unternehmen und somit auch Freiberufler/Selbstständige sowie Kleinunternehmer in der Lage sein, E-Rechnungen zu empfangen. Die Ausstellung und der Versand von E-Rechnungen ist dann auch schon möglich, wird aber erst später und nach bestimmten Bedingungen zeitlich gestaffelt ab 2027 bzw. 2028 verpflichtend.

Dazu hat der BDÜ Berlin-Brandenburg eine Informationsveranstaltung für seine Mitglieder organisiert und stellt diese Informationen im Forum MeinBDÜ allen Verbandsmitgliedern zur Verfügung.

Weiter Aufschluss über das Thema geben die FAQ des Bundesfinanzministeriums (Stand: 19.11.2024) und ein entsprechendes Schreiben (15.10.2024).


Aufzeichnungen der BDÜ-Online-Seminarreihe zu wichtigen Vorsorgethemen für Übersetzer und Dolmetscher

Wie angekündigt stehen BDÜ-Mitgliedern die Aufzeichnungen und weiteres Informationsmaterial zu den Online-Seminaren im Verbandsforum MeinBDÜ zur Ansicht zur Verfügung:

14.11.2024: Berufsunfähigkeitsabsicherung zu Sonderkonditionen
Wie wichtig ist eine BU-Versicherung und wann lohnt sie sich
Aufzeichnung und Präsentationsfolien

19.11.2024: Ist Altersarmut weiblich?
Wie gelingt der entspannte und selbstbestimmte Ruhestand? Welche Stolperfallen gibt es und wie findet man die passende Altersvorsorge für sich?
Aufzeichnung und Präsentationsfolien

21.11.2024: Clever vor Kids – wenn aus Fürsorge Vorsorge wird
Finanzielle Absicherung und Vorsorge für die Kleinsten – wie funktioniert das 2024? Ist das Sparbuch immer noch die beste Lösung? Welche Alternativen gibt es?
Aufzeichnung und Präsentationsfolien


Vergünstigungen für BDÜ-Mitglieder

Von AGB bis Zukunftsseminar: Viele Vorteile für den Berufsalltag

Mitglied im größten Berufsverband für qualifizierte Dolmetscher und Übersetzer in Deutschland zu sein, hat viele Vorteile. Nicht zuletzt profitieren BDÜ-Mitglieder von einer Reihe attraktiver Vergünstigungen bei Soft- und Hardware, eigenen und externen Fortbildungsangeboten, einem Supervisionsangebot nach belastenden Dolmetscheinsätzen, betriebswirtschaftlicher Unterstützung, Versicherungen, Rechtsberatung, Reisekonditionen (Hotelbuchungen, Fahrzeugvermietung) und vielem mehr. Eine Übersicht gibt es auf der Verbandswebsite und für Mitglieder ausführlicher auch in MeinBDÜ. Zwei aktuelle Beispiel:

Wörterbuch-Abo zum Vorteilspreis

Der Wörterbuchdienst WordFinder umfasst mehr als 500 Wörterbücher in 28 Sprachen. Auf diese haben Abonnenten sowohl via Browser als auch über verschiedene Anwendungen für Computer, Smartphone oder Tablet Zugriff und können so online oder offline in den Wörterbüchern suchen. Es kann zwischen einem monatlichen und einem jährlichen Abo gewählt werden.

Bis zum 31. Januar 2025 erhalten BDÜ-Mitglieder einen Rabatt von 20 % auf WordFinder Unlimited und eine 30-tägige kostenlose Testversion. Ab dem 1. Februar bis 31. Dezember 2025 gilt ein Rabatt von 10 %. Die genauen Bedingungen, Rabattcodes und Links zum Shop gibt es in MeinBDÜ.

DELL-Aktion mit Zusatzrabatt für BDÜ-Mitglieder

Zur Black-Friday-Aktion mit bis zu 40 % Nachlass auf DELL-Produkte erhalten BDÜ-Mitglieder einen zusätzlichen Discount von 20 %. Die Aktion läuft allerdings nur noch bis 8. Dezember 2024. Auch hierzu finden sich die Details im Mitgliederforum MeinBDÜ.
 

Aus den Mitgliedsverbänden

Landesverbände Rheinland-Pfalz und Hessen bündeln Kräfte

Nachdem der Vorstand des BDÜ Rheinland-Pfalz schon seit Längerem Gespräche mit seinem Pendant im benachbarten BDÜ Hessen über einen Zusammenschluss geführt hatte, wurde dieser Schritt nun bei der zum 9. November einberufenen außerordentlichen Mitgliederversammlung in Speyer satzungsgemäß beschlossen. Alle vier Anträge in Bezug auf die dafür notwendige Auflösung des Landesverbands zum 31.12.2024 wurden einstimmig von den anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern angenommen. Der aktuelle Vorstand des LV Rheinland-Pfalz mit Julia Berghaus (1. Vorsitzende), Dr. Roswitha Harrer (2. Vorsitzende) und Sonja Berger (Schatzmeisterin) sowie die langjährige Geschäftsführerin Elisabeth Diaz Flores bedankten sich bei den Mitgliedern für die konstruktive Begleitung und Annahme dieser zweifellos einschneidenden Veränderungen.

Von dieser „Fusion“ versprechen sich die Verantwortlichen beider Landesverbände in erster Linie eine ressourcenschonende Bündelung der Kräfte, indem insbesondere organisatorische Synergien genutzt werden. Auf Wunsch vieler Mitglieder sollen die über Jahre erfolgreichen Regional- und Netzwerkstrukturen erhalten werden. Erklärtes Ziel bleibt also, dass länderbezogene Aufgabenfelder – z. B. im Hinblick auf landespolitische Themen oder Weiterbildungsangebote – von vor Ort ansässigen Funktionsträgern betreut werden. Auch wird die Geschäftsstelle in Mannheim in die neue Organisation integriert und teilt sich künftig die Aufgaben mit der in Frankfurt am Main.

Mehr dazu und organisatorische Hinweise für die Mitglieder in der BDÜ-Meldung.


Die passenden Sprachdienstleister fürs Auslandsgeschäft finden

In bewährter Kooperation präsentierte der BDÜ Bayern gemeinsam mit dem Verband der Konferenzdolmetscher (VKD) im BDÜ  am 21. November die Sprachdienstleistungen der BDÜ- und VKD-Mitglieder auf der IHK Trade & Connect in München. Dazu bietet die Veranstaltung verschiedener Außenhandelskammern regelmäßig hervorragende Gelegenheit: Unternehmen können sich beraten lassen und bei Fachvorträgen u. a. zu den Themen Internationalisierung, Export und Auslandsgeschäfte informieren. Ein Schwerpunkt der Fachmesse liegt dabei auf der Vernetzung mit Dienstleistern und anderen Unternehmen.

So fanden sich auch dieses Jahr zahlreiche Besucher am Messestand ein, um sich zum Thema Sprachdienstleistungen und bei der Suche nach qualifizierten Dolmetschern und Übersetzern beraten zu lassen: Angefangen vom Mittelständler, der ins EU-Ausland expandiert und jemanden für Dokumentenübersetzungen in verschiedene EU-Sprachen sucht, über den Richter, der aufgrund seiner Erfahrungen mit Laiendolmetschern nicht weiter von der Notwendigkeit qualifizierter Dolmetscher in Gerichtsverfahren überzeugt werden musste, bis zu den Mitarbeiterinnen südamerikanischer AHKs, die für Delegationsreisen immer wieder Dolmetscher benötigen. Sie stießen beim BDÜ/VKD-Team auf offene Ohren und erhielten sowohl kompetente Auskunft auf ihre fachlichen Fragen als auch aufschlussreiches Informationsmaterial zum Einkauf von Übersetzungs- und Dolmetschleistungen und zur kostenfreien Online-Suche auf der Verbandswebsite.

Kompetente Beratung zu qualifizierten Sprachdienstleistungen am Gemeinschaftsstand:
Benjamin Groß (VKD), Lara Gonnot (VKD), Christine Wiesmeier (BDÜ/VKD), Tanja Bauer-Roike (BDÜ)
Foto: © BDÜ Bayern / VKD

 

Aus der BDÜ Weiterbildungs- und Fachverlagsgesellschaft

Aktuelle Online-Seminare zu ausgewählten Themen

Virtuelle Adventstürchen im Weiterbildungskalender:

Online-Seminare zum Thema Medizin

Reihe „Medizinisches Übersetzen“

Onkologie kompakt
04.12.2024:
Teil 1: Grundlagen und Allgemeine Onkologie
11.12.2024:
Teil 2: Tumorbehandlung – Therapieansätze und technische Möglichkeiten
 

13.12.2024:
Forensische Psychologie: Extremismus – Ein wissenschaftlicher Blick auf die Faktoren, die eine Radikalisierung eines Menschen begünstigen

Online-Seminare zum Thema Recht

05.+12.+19.12.2024:
Tätigkeit bei Notaren bzw. im Gesellschafts-, Immobilien-, Familien- und Erbrecht (alle Sprachrichtungen)
Kombi an 3 Terminen (s. o.)

09.+16.12.2024:
Die Übersetzung einer deutschen Klageschrift ins Italienische: Theorie und Praxis
Kombi an 2 Terminen (s. o.)


Bei Verhinderung steht i. d. R. die Aufzeichnung der gebuchten Veranstaltung noch 8 Wochen danach zur Verfügung.

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an info@bdue-fachverlag.de.

Stets aktuell informiert Sie auch der Newsletter des BDÜ Fachverlags.

Weitere praktische Seminar-Angebote im virtuellen Format – auch der BDÜ-Mitgliedsverbände – finden Sie unter BDÜ-Online-Seminare.


Wie denken Hacker? Was motiviert sie? Wie kann man sich schützen?

Mit einem hochaktuellen Thema wartet das Veranstaltungsprogramm der BDÜ Weiterbildungs- und Fachverlagsgesellschaft im neuen Jahr auf:
Am 11. Februar 2025 gibt der Profiling-Experte und Spezialist für Cybersicherheit Mark T. Hofmann in seinem unterhaltsamen Impulsvortrag

Profiling Hackers: Die Psychologie der Cyberkriminalität – Wie wir zu einer „menschlichen Firewall“ werden können

einen spannenden Einblick in die Köpfe von Hackern. Was motiviert sie? Wo lernen sie ihre Skills? Wie nutzen sie KI und Deepfakes? Wie können wir uns schützen?

Mehr als 90 % der Cyberangriffe sind auf menschliche Fehler zurückzuführen. Der Mensch ist das schwächste Glied der Kette – doch dagegen lässt sich etwas tun.

Hofmann ist Kriminal- und Geheimdienstanalyst sowie Organisationspsychologe (M.A.), spezialisiert auf das Verhaltens- und Cyber-Profiling. Er hat Hacker getroffen und anonym interviewt, um die Innenperspektive zu verstehen. In seinem Online-Vortrag zeigt er, wie und warum Cyberangriffe funktionieren und wie man zur „menschlichen Firewall“ werden kann. Im Anschluss haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich auszutauschen.

Wer das auf keinen Fall verpassen möchte, meldet sich am besten gleich an: seminare.bdue.de/6413
 

Aus der Branche

Termine * Termine * Termine * Termine * Termine * Termine

04.12.2024
Freie Universität Brüssel
Präsenz und online
MentalHealth4All Symposium
Thema: Managing Linguistic and Cultural Diversity in Mental Healthcare
° Präsenz / Studierende: 25 € / 10 €
° Online: kostenlos
° Info und Anmeldung: Klick auf Titel

Save the date: 04./05.04.2025
EULITA / DPTS
Rechtsfakultät Universität Ljubljana
EULITA-Konferenz 2025
Thema: The Unbearable Lightness of Introducing Machine & AI-generated Translat./Interpret. to Legal Settings
° GA der Mitgliedsverbände: 05.04.2025
° Info und Anmeldung ab Januar 2025

20./21.05.2025
Universidad Pontificia Comillas Madrid
CIUTI Conference 2025
Thema: Language Mediation in Flux: Assessing the Impact of Generative AI
° Call for Papers: 31.01.2025
° Anmeldeschluss: 01.05.2025
° Info und Anmeldung: Klick auf Titel

10.–12.09.2025
Universität Gent
Popular Fiction in Translation
Internationale Konferenz zur Übersetzung von Unterhaltungsliteratur
° Call for Papers: 15.01.2025
° Anmeldung noch nicht möglich
° Weitere Informationen: Klick auf Titel


Ihre Mitwirkung ist gefragt: Studierende suchen Umfrageteilnehmer

Für eine Masterarbeit an der
Universität Padua (Italien) werden Übersetzerinnen und Übersetzer für die Teilnahme an einer Online-Studie gesucht:
Il ruolo del traduttore: come è cambiato?
The role of the translator: how has it changed?

° Fragebogen: Italienisch oder Englisch
° Dauer: ca. 8 Min.

Für eine Seminararbeit an der
Leuphana Universität Lüneburg werden Teilnehmer gesucht, die mehrsprachig aufgewachsen sind:
Survey on Multilingual Upbringing and Identity
Wie beeinflusst das Aufwachsen in einem mehrsprachigen Umfeld Identität und Zugehörigkeitsgefühl?
° Fragebogen: Englisch
° Dauer: ca. 5 Min.


Neues Qualifizierungssystem für interkulturelles Dolmetschen (CH)

Das vor einem Jahr angekündigte neue Qualifizierungssystem der schweizerischen Interessengemeinschaft für interkulturelles Dolmetschen INTERPRET ist erfolgreich an den Start gegangen. Wie in ihrem jüngsten Newsletter berichtet, wurden im letzten halben Jahr die ersten Verfahren des totalrevidierten Systems zur Erlangung des INTERPRET-Zertifikats als Basisqualifikation für die Einsatzbereiche Asyl, Bildung, Gesundheit, Justiz oder Soziales gemäß dem neuen Prüfungsreglement in die Praxis umgesetzt. Seit Juni ist es möglich, die für das Zertifikat benötigten Nachweise einzureichen, die neuen Dolmetschsprachprüfungen werden seit August angeboten und im September und Oktober fand ein erster Durchgang der Zertifikatsprüfung statt.

Quelle: INTERPRET-Newsletter Spezial November 2024
 

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