Tipps zur Vorbereitung der Auftragsvergabe
Auch im Bereich der Sprachmittlung gilt: „Billig ist nicht immer gut, Qualität hat ihren Preis”. Daher empfiehlt es sich, vor der Auftragsvergabe den eigenen Bedarf und Anspruch klar zu definieren.
Folgende Kriterien sollten dabei berücksichtigt werden:
- Sprachrichtung, ggf. gewünschte Muttersprache des Übersetzers bzw. Dolmetschers
- Branche, Fachrichtung
- Termine
Zusätzlich für Übersetzungen:
- Textsorten (z. B. Bedienungsanleitung, Geschäftsbericht, Vertrag, Website, Werbetext usw.)
- Zielgruppe und Verwendungszweck (z. B. Mitarbeiterinformation, Veröffentlichung, rechtliche Gültigkeit usw.)
- Art und Umfang der bereitgestellten Unterlagen (Word-Dateien, PDF-Dateien, Standardformate, nicht editierbare Formate, Papiervorlagen usw.)
- Spezielle Anforderung an die Übersetzung (aufwendige Formatierung, Grafiken, spezielle Dateiformate, Software, Terminologie usw.)
Tipps für die Angebotsphase
Auf der Basis klar definierter Anforderungen ist es einfacher, passende Sprachexperten zu finden. Zumindest für alle nach außen wirksamen Übersetzungen bzw. Dolmetschleistungen empfiehlt es sich dringend, auf professionelle Sprachexperten zurückzugreifen. Am besten nutzen Sie dazu die Suche in der Datenbank des BDÜ. Eine kurze Anleitung über die üblichen Angebots- und Abrechnungsmodi finden Sie hier.
Bei der Terminstellung bedenken Sie bitte, dass der Übersetzer und Dolmetscher ausreichend Zeit zur Verfügung haben sollte, um ggf. Fachliteratur studieren und Fachleute konsultieren zu können. Nur so kann ein hoher Qualitätsanspruch gesichert werden.
Zur Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten empfehlen wir, Aufträge schriftlich zu erteilen.