BDÜ schließt sich Statement des internationalen Dachverbands der Dolmetscher, Übersetzer und Terminologen FIT an und ruft zu Solidarität mit den Betroffenen sowie Hilfe und Respekt auf
Krieg, Gewalt und Verbrechen gegen die Menschlichkeit stehen im Widerspruch zum Berufsethos von Dolmetschern und Übersetzern, deren Aufgabe per se auch darin liegt, bei der Lösung von Konflikten auf sprachlichem Weg zu unterstützen und damit zur Verständigung als einem Grundpfeiler der Demokratie beizutragen. Der BDÜ schließt sich deshalb dem internationalen Dachverband der Dolmetscher und Übersetzer FIT an, dessen Präsident Kevin Quirk in einem Statement auf der Website der FIT Solidarität und Mitgefühl mit den Betroffenen unterstreicht, das Respektieren der Rechte von involvierten Dolmetschern und Übersetzern einfordert und auf die zentrale Rolle der sprachlich Vermittelnden für ein respektvolles und vor allem friedvolles Miteinander von Nationen verweist (wie auch von der UN-Generalversammlung am 24. Mai 2017 in der UN-Resolution A/RES/71/288 anerkannt).
Im Sinne des Aufrufs an die FIT-Mitgliedsverbände, mit sprachlichen und sonstigen Hilfsangeboten zu unterstützen, bietet der BDÜ – neben der Möglichkeit der Suche nach geeigneten Dolmetschern und Übersetzern über die Online-Datenbank des Verbands – seinen Mitgliedern im internen Forum die Möglichkeit, konkrete Hilfsangebote zu veröffentlichen. Anfragen und Angebote zur Unterstützung können auch direkt an die Bundesgeschäftsstelle (bgs(at)bdue.de) gerichtet werden, von wo aus sie ggf. in die internationale Verbändegemeinschaft weitergegeben werden. Weitere Möglichkeiten zur Unterstützung werden derzeit geprüft.