Qualifiziertes Dolmetschen im Gesundheitswesen – wann, wie und nach welchen Kriterien?

Praktische Entscheidungshilfe mit Auswahlparametern für den Einsatz / Gemeinsamer Informationsflyer von BDÜ (DE) und INTERPRET (CH)

Sobald Patienten oder für sie verantwortliche Angehörige nicht ausreichend Deutschkenntnisse für Gespräche mit Ärzten bzw. anderen medizinischen Fachkräften haben, ist es angezeigt, ausgebildete Dolmetscher hinzuzuziehen. Nur so ist sichergestellt, dass es nicht zu folgenschweren Missverständnissen kommt und Anamnese, Diagnose sowie Therapie für alle Beteiligten sicher und erfolgreich durchgeführt werden können.

Da es im geschäftigen Praxis- oder Klinikalltag mitunter schwierig sein kann, zu entscheiden, ob eine professionelle Verdolmetschung eines Gesprächs sinnvoll oder gar notwendig ist, haben der deutsche Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ) und die schweizerische Interessengemeinschaft für interkulturelles Dolmetschen und Vermitteln INTERPRET gemeinsam eine praktische Entscheidungshilfe entwickelt: Anhand verschiedener Parameter kann festgestellt werden, unter welchen Voraussetzungen und in welchen Situationen das Hinzuziehen von ausgebildeten Dolmetschern erforderlich ist. Auch nennt die Handreichung Kriterien, ob und wann das Dolmetschen vor Ort oder über eine Video-/Telefonverbindung sinnvoll ist. Ergänzt um Beispiele zu Anlässen im medizinischen Alltag darf die übersichtliche und zeitsparende Checkliste in keiner Praxis bzw. Klinik fehlen und sollte immer griffbereit sein.

Download Entscheidungshilfe Dolmetschen im Gesundheitswesen


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